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Ein Schützenfest organisieren: Darauf müssen Sie achten

Der Schießsport erfreut sich in der deutschen Bevölkerung großer Beliebtheit. Über 1,5 Millionen Menschen in Deutschland sind Mitglied in einem Schützenverband. Dabei liegt die Ausrichtung der einzelnen Vereine auf unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ein besonderes Highlight für jeden Sportschützen stellt das Schützenfest dar, das von den Vereinen jährlich veranstaltet wird. Hierbei wird Brauchtum gepflegt, das Können gezeigt und es entstehen Gelegenheiten, Kontakte zu Gleichgesinnten zu knüpfen. Auch der Spaß darf natürlich nicht zu kurz kommen, denn meist werden die Schützen von ihren Familien begleitet, die sich auf dem Fest amüsieren sollen. Im Mittelpunkt aber steht das Wettschießen, das regional ganz unterschiedlich aufgebaut ist, aber immer zum Ziel hat, den Schützenkönig zu küren.

Der Ursprung der Schützenfest

Im Mittelalter zogen Räuberbanden durch die Länder.
In den langsam entstehenden Städten wurden die Bürger ab 924 erstmals von König Heinrich I verpflichtet, eine Bürgerwehr zu stellen. Jedes Jahr fand eine Musterung der jungen Männer statt, zu der Feste veranstaltet wurden. Mit der Zeit bildeten sich Bruderschaften, die selbstbewusst ihr Können präsentierten und den besten Schützen der Gegend in verschiedenen Wettkämpfen ermittelten.

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Der Legende nach durfte sich der beste Schütze für ein Jahr von allen Steuerabgaben freischießen, woher die Bezeichnung „Freischießen“ erhalten geblieben ist.
Die Schützenfeste werden bis heute von einem bunten Programm begleitet, bei dem ein feierlicher Ball oder Tanz veranstaltet wird, Köstlichkeiten und hochprozentige Getränke gereicht werden und oft eine kleine Kirmes mit Kinderkarussell, Losbude und natürlich einem Schießstand zu finden ist.

Der Ablauf eines Schützenfestes

Oft findet das Wettschießen bereits am Vortag des Festes statt, sodass am Festtag der neue König in einem Umzug abgeholt werden kann. Für den Umzug werden die Straßen der Laufstrecke mit Fahnen geschmückt, die Anwohner schauen sich das Spektakel gern an.
Ein Festessen wird häufig vom Anstich des Bierfasses begleitet, anschließend findet im Vereinsheim oder einem Lokal der Schützenball statt. Größere Schützenfeste erstrecken sich über mehrere Tage und werden von einem Volksfest begleitet, das nicht nur die Mitglieder der Schützenvereine anzieht.

Wie wird man Schützenkönig

Wer Schützenkönig werden möchte, muss mindestens 18 Jahre alt und Mitglied in einem Schützenverein sein. Er muss das Wettschießen gewinnen, dann darf er sich ein Jahr lang König nennen. Um eine reelle Chance im Wettkampf der besten Schützen zu haben, sollte der Sportschütze sich geeignete Luftgewehre kaufen, mit denen er präzise schießen kann. Diese Gewehre sollten unbedingt zur Vorbereitung auf den Wettkampf genutzt werden.
Wer Schützenkönig werden will, muss jedoch auch an die Pflichten dieses Amtes denken: Der König muss repräsentieren. Er wird im Laufe seines Amtsjahres auf verschiedenen Veranstaltungen geladen, muss eventuell eine kleine Rede halten und seinen Verein auch bei Treffen mit anderen Vereinen vertreten.

Bildnachweis: Martina Berg/Adobe Stock