Was gibt es besseres als ein schönes Stück Fleisch? Doch wie wird der Traum vom gelungenen Steak auch Wirklichkeit? Zu oft passiert es, dass man sich beim Fleischer ein edles Steak kauft und dafür gerne bereit ist, etwas mehr Geld auszugeben. Zuhause angekommen liegt es dann erstmal im Kühlschrank und nach der Bearbeitung in der Pfanne schmeckt es nur noch durchschnittlich. Nur, wer sich an ein paar kleine Regeln des Steak-ABC hält, der hat auch beim Genuss des Steaks noch seine pure Freude.
Optimale Zubereitung des Steaks
Das Steak sollte in einer hochwertigen Folie gelagert werden. Es empfiehlt sich, dieses mit einem Küchentuch leicht abzutupfen. Erst zum Braten sollte es aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es schön frisch ist. Hier gilt die Regel: Ein schönes Stück Fleisch nicht länger als ein bis zwei Tage lagern, sondern lieber gleich genießen.
Oder mit Marinade haltbar machen. Zum Marinieren eignen sich feine Öle und schöne Kräuter oder Barbecue Mischungen. Das Fleisch wird in diese eingelegt und dann im Kühlschrank für ein bis zwei Tage aufbewahrt. Wer das Steak so zubereiten möchte, der sollte zunächst ein hochwertiges Öl wählen, welches eine hohe Temperatur verträgt. Dies können Oliven-, Raps- oder Sonnenblumenöle sein. Bei Olivenölen ist allerdings darauf zu achten, dass es kein natives Öl ist, welches beim Braten bei zu hoher Temperatur an Qualität verliert.
Ein schönes Stück Fleisch nicht länger als ein bis zwei Tage lagern
Richtig Steak braten
Ein Steak sollte in einer Edelstahlpfanne gebraten werden. Diese erlaubt ein heißes Anbraten, welches wichtig ist, damit sich die Fleischporen schließen. So bleibt der Saft im Fleisch, was zu einem deutlich höheren Genuss-Erlebnis beiträgt. Durch die im Fleisch enthaltenen Eiweiße brät es sich zunächst fest und klebt an der Topfinnenfläche. Nun darf man auf keinen Fall ziehen, reißen und hektisch werden. Ist die obere Struktur des Fleisches geschlossen und tritt kein weiterer Fleischsaft aus, so löst sich das Steak wieder. Das Ganze dauert je Seite etwa 2 Minuten.
Nachdem das Fleisch scharf angebraten wurde, bei mittlerer und dann niedrigerer Temperatur und je nach Wunsch, ob „Medium“ oder „Durch“, nochmal etwas garen lassen. Auf keinen Fall schon vor dem Braten Salz und Pfeffer nutzen. Viel lieber erst nachdem das Stück Fleisch auf dem Teller serviert wird, mit einer Pfeffer- und Salzmühle arbeiten. Ein Zweig Rosmarin, Thymian oder andere Gewürze runden den Geschmack ab. Ein Häubchen Kräuter- oder Knoblauchbutter mit einem Tropfen tiefgrünen, nativen Olivenöls machen das Steak perfekt! Alternativ kann man das Fleisch auch nach dem Anbraten bei 80 Grad noch eine Weile im Backofen garen lassen. Auch so ist durch das Anbraten das Fleisch schön saftig und ein Geschmackserlebnis.
Fleisch schneiden – ob roh oder gebraten
Ganz gleich ob das Fleisch vor der Zubereitung noch in einzelne Stücke portioniert wird oder nach dem Garen bzw. Braten aufgeschnitten werden soll. Wichtig dabei ist es, dass das Fleisch immer quer zur Faser geschnitten wird. Fleischscheiben also in einem 90-Grad-Winkel. Damit das auch perfekt gelingt, nutzt man am besten außschließlich hochwertige Küchenmesser aus Edelstahl, wie zum Beispiel einem Santokumesser. Diese hochwertigen Messer sollten dabei natürlich schön scharf sein, so dass das Messer auch optimal durch das Fleisch gleiten kann.
Wenn Sie diese Punkte beim nächsten „Koch-Event“ beachten, wird Ihnen sicherlich das optimale Stück Fleisch gelingen!