Duschen, als befände man sich draußen im Urwald, kleine feine Tröpfchen, die auf einen niederprasseln, vollkommene Entspannung.. Die Regenwalddusche oder Regendusche scheint ihren ganz eigenen Reiz auf die Menschen auszuüben. Sie hält zumindest immer mehr Einzug in deutsche Bäder. Somit wird die Regenwalddusche auch gerne bei Renovierungen von Bädern eingebaut. Doch: was ist dabei eigentlich zu beachten? Gibt es Unterschiede, die man kennen sollte? Diese und weitere Fragen werden im nachfolgenden Text kurz und knapp beantwortet, um einen ersten Eindruck zu vermitteln, worauf es beim Einbau einer Regenwalddusche ankommt.
Regendusche ist nicht gleich Regendusche: der Deckeneinbau
Bevor man sich auf die Suche nach einer neuen Duscharmatur begibt, sollte man sich zunächst klarmachen, dass es nicht „die eine“ Regendusche gibt. Stattdessen sind zwei unterschiedliche Arten zu berücksichtigen. Die eine Art umfasst den Deckeneinbau einer Regendusche und die andere Art meint ein Duschsystem, welches eingebaut wird. Beim Deckeneinbau wird die Deckenbrause unterputz verlegt. Sie befindet sich dann tatsächlich unter der Decke. So erliegt man beim Duschen tatsächlich der „Illusion“, dass es von der Decke regnet.
Die Vorteile beim Deckeneinbau: die „Fläche“ aus der es regnet ist um einiges größer als beim eingebauten Duschsystem. Zudem sieht diese Art der Regenwalddusche oftmals besser und eleganter aus. Der Nachteil bei diesem System: der Einbau ist aufwändig, da die Wand aufgemeißelt/gebohrt werden muss, um Wasserleitungen umzuverlegen. Dies schlägt sich in den Kosten wieder. Außerdem darf auch das Gewicht dieser Variante nicht unterschätzt werden, es sollte daher geprüft werden, ob die Decke für dieses Vorhaben geeignet ist.
Das Duschsystem mit Regendusche
Weitaus einfacher und kostengünstiger ist das Einbauen einer Duscharmatur, bzw. einem Duschsystem, welches die Regendusche ermöglicht. Wie normale Duschsysteme auch, wird dieses Regenwaldduschen-System an der Wand montiert. Ein großer Vorteil besteht darin, dass vorhandene Wasserleitungen ohne weiteres genutzt werden können. Auch ist der zeitliche Aufwand für diese Installation weitaus geringer als beim erstgenannten System. In diesem Fall ist die Regendusche um einiges kleiner, so dass man nicht komplett von „Regen“ umhüllt wird. Um diesen Effekt ein bisschen auszugleichen, kann auch ein schwenkbarer Duschkopf gewählt werden. Diese Variante eignet sich, wenn eine Regenwalddusche schnell und unkompliziert nachgerüstet werden soll.
Der Wasserverbrauch einer Regenwalddusche
Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass der Wasserverbrauch etwas höher ausfällt als bei den klassischen Duschköpfen. Doch auch in diesem Fall gibt es Abhilfe. Es gibt besondere Duschköpfe, bei denen dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird. Es entsteht jedoch kein Gefühl, dass plötzlich weniger Wasser aus dem Duschkopf kommt. Stattdessen werden die Wasserstrahlen etwas „weicher“, dieser Umstand wird in der Regel jedoch als sehr angenehm empfunden. Daher lässt sich mit dieser Alternative Wasser sparen.
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